Kräuterküche

Wildkräuter

Wildkräuter wachsen auf Wiesen oder an Wegrändern, ohne dass du dich darum bemühen musst. Vor Gebrauch solltest du sie immer gut waschen. Sie werden oft als Unkraut bezeichnet, dabei wird vergessen, dass sie sich ebenso zum Kochen eignen und richtig lecker schmecken. Wenn sich der Giersch – Achtung vor giftigen Doppelgängern – in deinem Garten ausgebreitet hat, kannst du die Blätter für Suppen verwenden oder zu einem Aufstrich verarbeiten. Aus Löwenzahnblättern wird Pesto gemacht und aus den Blüten gibt es Konfi. Die Brennnessel kannst du als Smoothie oder Salat geniessen. Tipp: Streife beim Sammeln die Blätter zügig nach oben ab – so verhinderst du, dass es brennt.

Küchenkräuter

Frische Rosmarinzweige zu Bratkartoffeln, Oregano für die Pastasauce und Basilikum über den Caprese-Salat: Diese drei Kräuter gehören in jede Küche. Damit du auch im Herbst und Winter einen Vorrat hast, kannst du die aromatischen Pflanzen haltbar machen – indem du sie entweder einfrierst oder trocknest. Gib beispielsweise Basilikum in eine Tupperware, mische etwas Öl darunter und stelle es ins Gefrierfach oder du machst eine Creme daraus (siehe Rezept rechts). Oregano und Rosmarin hingegen werden gebündelt und kopfüber zum Trocknen aufgehängt.

Heilkräuter

Kräuter machen nicht nur die Küche reicher, sondern können auch als pflanzliche Arzneimittel verwendet werden. Der Salbei enthält antibakterielle Inhaltsstoffe, die gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum wirken. Kamille wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und krampflösend bei Magenbeschwerden. Beide Kräuter bereitest du am besten als Tee zu. Der Duft des Lavendels hebt die Stimmung und beruhigt die Nerven. Für einen tiefen, ruhigen Schlaf hilft ein Lavendelsäckchen unter dem Kopfkissen.