Coopzeitung Weekend

Kennst du die neuen Weltwunder?

Die Pyramiden von Gizeh, der Koloss von Rhodos, die Hängenden Gärten von Babylon, … Von den sieben Weltwundern der Antike hast du bestimmt schon gehört. Aber wusstest du, dass es auch sieben Weltwunder der Neuzeit gibt? Wir verraten dir, welche das sind.

Text: Chantal Herger / Foto: Adobe Stock

Taj Mahal (Indien)

Um gegenwärtige Wunderbauten zu würdigen, wurde 2007 eine aufwendige Wahl unter der Federführung der Schweizer Stiftung «New Open World Foundation» durchgeführt. Dabei wurden sieben neue Weltwunder erkoren. Eines davon ist der Taj Mahal, ein prächtiges Grabmal aus Marmor, das sich in der Stadt Agra befindet. Der muslimische Grossmogul Shah Jahan liess das Monument zu Ehren seiner Frau Mumtaz Mahal errichten, die 1631 bei der Geburt ihres 14. Kindes verstarb. Taj Mahal bedeutet auf Persisch «Krone des Palastes».

Machu Picchu (Peru)

In den Anden auf 2430 Meter über Meer liegt die Inka-Stadt Machu Picchu. Umgeben von den zwei Bergen Huayna Picchu und Machu Picchu wurden dort im 15. Jahrhundert mehr als 200 Steinhäuser gebaut – und zwar in akribischer Perfektion sowie ohne jeglichen Mörtel. Wie die herrschenden Inkas dies damals bewerkstelligten, ist bis heute ein Geheimnis. Als hundert Jahre später die spanischen Eroberer ankamen, wurde die terrassenförmig angelegte Stadt von den Inkas aufgegeben. 1911 wurde sie offiziell vom amerikanischen Forscher Hiram Binghams «wiederentdeckt» – auch wenn vorher immer wieder Menschen da waren.

Kolosseum (Italien)

Das grösste je gebaute Amphitheater bot mit vier Etagen Platz für rund 50 000 Personen, die sich von Tier- und Gladiatorenkämpfen unterhalten liessen. Mit dem Bau wurde 72 n. Chr. unter der Ägide von Kaiser Vespasian in Rom begonnen. Acht Jahre später wurde das Bauwerk unter Kaiser Titus abgeschlossen. Die Bezeichnung Kolosseum geht auf eine kolossale Statue des Kaisers Nero zurück, die neben der Arena stand. 520 n. Chr. fand das letzte grosse Spektakel statt. Zwei Erdbeben im 9. und 14. Jahrhundert beschädigten die Arena dann nachhaltig.

Cristo Redentor (Brasilien)

Mit ausgebreiteten Armen steht «Christus, der Erlöser» auf dem Berg Corcovado und wacht über Rio de Janeiro. Die 30 Meter hohe Christusstatue wurde vom polnisch-französischen Bildhauer Paul Landowski entworfen und vom brasilianischen Ingenieur Heitor da Silva Costa aus Stahlbeton und Speckstein gefertigt. Anlässlich der einhundertjährigen Unabhängigkeit Brasiliens hätte der Christo im Jahr 1922 eingeweiht werden sollen. Wegen Finanzierungsschwierigkeiten verzögerte sich der Bau jedoch um neun Jahre.

Chichén Itzá (Mexiko)

Auf der Halbinsel Yucatán steht die bedeutendste Maya-Stadt Chichén Itzá. Sie wurde um 440 n. Chr. gegründet und der Gottheit Kukulcán gewidmet. Der Name der Stadt bedeutet «Mündung des Brunnens des Volkes Itzá» und bezieht sich auf die natürlichen Brunnen, die Cenoten. Diese dienten nicht nur der Wasserversorgung, sondern auch als Opferstelle. Besonders die 24 Meter hohe Pyramide des Kukulcán mit ihren insgesamt 365 Stufen, die auf alle vier Seiten verteilt sind, sticht hervor. Sie wird auch als «El Castillo» – «Das Schloss» – bezeichnet.

Felsenstadt Petra (Jordanien)

Direkt in die roten Felsen gehauen – so präsentiert sich die Felsenstadt Petra, die in einem Talkessel zwischen dem Roten und Toten Meer liegt. Gegründet wurde die Stadt vermutlich um 300 v. Chr. als Hauptstadt des arabischen Volkes der Nabatäer und entwickelte sich aufgrund ihrer Lage zu einem wichtigen Handelszentrum. Das bekannteste Gebäude ist das Schatzhaus Khazne al-Firaun, dessen rund 40 Meter hohe Fassade kunstvoll in den Stein gemeisselt ist. Übrigens: Die Stadt diente auch schon als Filmkulisse, beispielsweise für «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug» (1989).

Chinesische Mauer (China)

Über eine Strecke von mehr als 21 000 Kilometer schlängelt sich nach neusten Vermessungen die Chinesische Mauer durch Berge, Wüsten sowie Ebenen und ist somit das grösste von Menschenhand gebaute Bauwerk. Als Grenzschutz wurden erste Abschnitte der Mauer bereits ab dem 7. Jh. v. Chr. errichtet. Das längste Stück der «Grossen Mauer» ist jedoch in der Ming-Dynastie zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert entstanden. An einigen Stellen ist die aus mehreren Teilstücken bestehende Mauer bis zu acht Meter hoch und sechs Meter breit.

Das sind die Weltwunder der Antike

  • Die Pyramiden von Gizeh (Ägypten)

  • Die Zeusstatue des Phidias (Griechenland)

  • Der Artemis-Tempel (Türkei)

  • Das Grabmal von Mausolos (Türkei)

  • Die hängenden Gärten von Babylon (Irak)

  • Der Koloss von Rhodos (Griechenland)

  • Der Leuchtturm von Pharos (Ägypten)

Willst du mehr Wundersames erfahren?

Auf Schatzsuche: Lego, Indiana Jones, Tempel des goldenen Götzen, 159 Franken, bei Coop City.
Auf Schatzsuche: Lego, Indiana Jones, Tempel des goldenen Götzen, 159 Franken, bei Coop City. Zum Produkt
1 / 4
Kostbar Toblerone: Golden, 8.95 Franken / 360 g, bei Coop.
Kostbar Toblerone: Golden, 8.95 Franken / 360 g, bei Coop. Zum Produkt
2 / 4
Namaste Buddha: Dekoration Natural, Beton, 42 cm, 59.95 Franken, bei Livique.
Namaste Buddha: Dekoration Natural, Beton, 42 cm, 59.95 Franken, bei Livique. Zum Produkt
3 / 4
Bitzli hänge: Ampel-Grünpflanze, Topfgrösse Ø 15 cm, 17.95 Franken, bei Jumbo.
Bitzli hänge: Ampel-Grünpflanze, Topfgrösse Ø 15 cm, 17.95 Franken, bei Jumbo. Zum Produkt
4 / 4

Coopzeitung Weekend

Mit Coopzeitung und 20 Minuten spannen die beiden grössten Zeitungen in der Schweiz zusammen, um die Leserschaft mit einem trendigen Magazin ins Wochenende zu begleiten. «Coopzeitung Weekend» erscheint jeden Freitag dreisprachig im Print und Online von 20 Minuten. Die Haftung für Inhalte (Wort, Bild) und externe Links liegt bei der Coop Genossenschaft.