Merry Spicemas

Besonders in der Adventszeit mögen wir Gewürze auch in süssem Gebäck. Das sind die fünf beliebtesten in Schweizer Weihnachtsguetzli.

Zimt

Wie kann Baumrinde nur so verführerisch riechen? Die Zimtbäume, die das mit Abstand beliebteste Adventsgewürz der Schweiz liefern, wachsen in Sri Lanka, Bangladesch und China. Unser beliebter Zimtstern stammt jedoch aus Italien. 1536 servierte ein römischer Kardinal dem deutschen Kaiser Karl V. das erste Exemplar.

Vanille

Eine Orchidee als Gewürz klingt komisch. Zumindest wie eine Art schmeckt, wissen aber alle: Vanille. Sie ist in vielen Weihnachtsguetzli enthalten, am dominantesten in den Vanillekipferln. Die Alleskönnerin aus Mexiko auf Weihnachten zu reduzieren, würde ihr aber nicht gerecht, denn Vanille schmeckt das ganze Jahr.

Anis

Chräbeli sorgen jedes Jahr wieder für Sorgen beim Einkaufen: Ende November ist Anis in den Läden regelmässig vergriffen. Greif aber stattdessen nicht zu Sternanis. Der ist kräftiger im Geschmack und hat in Chräbeli nichts zu suchen. Aber auch der Sternanis ist in der Weihnachtszeit präsent: im Lebkuchen.

Ingwer

Auf dem vierten Platz taucht etwas überraschend eine Wurzel auf, die wir vor allem aus der asiatischen Küche kennen. In Guetzli wird Ingwer oft von Zitrone begleitet, um ihm etwas die Schärfe zu nehmen, aber es gibt auch Varianten mit Schokolade oder Nüssen. Und das Beste daran: Ingwer wächst auch in der Schweiz.

Kardamom

Knapp hinter dem Ingwer landet einer seiner Verwandten. In Indien und Ägypten schon lange als Würz- und Heilpflanze verehrt, soll Kardamom von Alexander dem Grossen nach Europa gebracht worden sein. Den typischen Geschmack der grünen Kapseln findet man in der Adventszeit hauptsächlich in Lebkuchen und Spekulatius.

Hier geht’s zum Rezept Gingerbread Men

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