Kochen mit FOOBY

Der C-Day

Am 6. April ist der Welttag der Carbonara. Aber was steckt hinter diesem beliebten und ikonischen Gericht aus Italien? Von der Geschichte bis zum Originalrezept.

Man scheint alles über die Carbonara zu wissen: Das Pasta-Gericht mit Spaghetti, Guanciale (luftgetrockneter Speck aus Schweinebacke), Eiern, Pecorino Romano, Pfeffer und Salz kommt aus der italienischen Region Latium und wurde über Rom verbreitet. Aber stimmt das auch? Es gibt einige andere Theorien zur Herkunft.

Manche sagen, die Carbonara sei eine Weiterentwicklung des abruzzesischen «Cacio e Ova» (Käse und Eier) und habe ihren Namen von den Holzfällern, die im 19. Jahrhundert in den Apenninen Holzkohle (ital. carbone) herstellten. Für andere geht der Ursprung des Rezepts auf amerikanische Soldaten zurück. Diese kamen während des Zweiten Weltkriegs nach Italien und kombinierten Spaghetti mit Speck und Pulvereiern, die ihnen in den «K-Rationen» ausgehändigt wurden. Und dann gab es noch Renato Gualandi (1921–2016), einen Koch aus Bologna, der bis zu seinem Tod mit 95 Jahren die Carbonara als seine Erfindung verteidigte.

Das erste Carbonara-Rezept wurde allerdings erst 1954 in der Zeitschrift «La Cucina Italiana» veröffentlicht – mit Speck, Knoblauch und ... Gruyère (ja, der Schweizer Käse)! Heute gibt es viele Rezepte und Interpretationen, aber die Hauptsache ist, dass das Gericht ganz nach römischer Tradition mächtig daherkommt. Buona Carbonara Day!

Zutaten

  • Spaghetti

  • Eier

  • Pecorino Romano

  • Guanciale

  • Pfeffer

Kochen mit FOOBY

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