Keep rollin’

Chunjuan

Wahrscheinlich kommen Frühlingsrollen aus China, wo sie traditionell zum Neujahrsfest, dem Frühlingsanfang, serviert werden. Sie sollen an die Seidenraupen erinnern, die dann schlüpfen. Für die Umhüllung wird ein Weizenteig verwendet. Ursprünglich wurden sie mit fein geschnittenem Gemüse wie Kohl oder Rüebli gefüllt. Heute sind unter anderem auch Glasnudeln, Hackfleisch und Pilze als Teil der Füllung üblich.

Lumpia

Chinesische Einwander*innen brachten Springrolls nach Indonesien, wo sie Lumpia heissen. Der Name ist von den Wörtern «lun» (feucht) und «pia» (Gebäck) aus dem chinesischen Dialekt Hokkien abgeleitet. Die Füllungen sind divers. Bekannt sind etwa Lumpia aus der Stadt Semarang mit Bambussprossen und Shrimps.

Goi Cuon

Nicht frittierte Frühlingsrollen heissen bei uns Sommerrollen. Sehr bekannt dafür ist die vietnamesische Küche. Dort heissen sie Goi Cuon – zu Deutsch Salatrollen. Für die Hülle wird ein Reisteig verwendet. Die Füllung enthält meist Salat, Reisnudeln, Fleisch sowie frische Kräuter wie Minze und Koriander.

Lumpia

Wie in Indonesien spricht man auch auf den Philippinen von Lumpia. Das Besondere an ihnen ist der sehr dünne Teig aus Salz, Wasser und Mehl. Ihre Form ist eher dünn und lang. Und auch Dessertfans kommen auf ihre Kosten: Süsse Lumpia sind auf den Philippinen ebenfalls verbreitet, besonders solche mit Banane.

Poh Pia Tod

Wenn du grossen Hunger hast, dann sind thailändische Frühlingsrollen alias Poh Pia Tod vielleicht nicht das Richtige für dich. Die sind nämlich kleiner als die Springrolls der anderen Nationen. Die meist frittierten Happen sind ein beliebtes Streetfood. Als Dip dazu sind Saucen mit Chili verbreitet.