Kochen mit FOOBY

Holla!

Wenn Frau Holle ihre Kissen schüttelt, schneit es – und zwar Holunderblüten. Warum das so ist und was du mit der Wunderpflanze auf den Teller zaubern kannst.

Oh na na, what’s my name?

Holla, Holder, Holunder – ganz schön viele Namen für eine Pflanze. Vor allem im alpinen Raum ranken sich einige Legenden um den Holunderstrauch. Auch die Gebrüder Grimm haben sich dadurch inspirieren lassen und ihre Märchenfigur «Frau Holle» nach ihm benannt.

Cheers!

Der Holunder blüht im Frühsommer, die Beeren folgen im Spätsommer. Beide eignen sich für Köstlichkeiten wie Desserts (siehe Rezept), Sirup oder selbst gemachte Konfi. Natürlich kannst du damit auch dein Lieblings-Sommergetränk aufpimpen. Ein Hugo schmeckt mit einem Schuss selbst gemachtem Holundersirup gleich viel besser.

Mr. (toxic) worldwide

Weltweit gibt es bis zu 20 verschiedene Holunderarten. In der Schweiz wachsen Schwarzer, Roter und Zwerg-Holunder. Zwerg- und Roter Holunder sind roh giftig und ungeniessbar. Auch die Beeren des Schwarzem Holunders sind im rohen Zustand giftig. Werden sie aber für mindestens 20 Minuten auf 80 Grad erhitzt, verliert der enthaltene Giftstoff Sambunigrin seine Wirkung. Bist du unsicher, welche Art du vor dir hast, lass lieber die Finger davon.

Color me maybe

Holunder wird in der Lebensmittel- und Textilindustrie als natürlicher Farbstoff verwendet. Auch für dein nächstes Kreativprojekt ist die Pflanze ein Must-have. Gib frische Beeren mit ein paar Tropfen Wasser in den Mörser, so entsteht ein roter oder blauer Farbton. Aus den Blättern der Pflanze lässt sich ein lebendiges Grün gewinnen.

Kochen mit FOOBY

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