Näher bei den Kunden geht nicht

Täglich entstehen in den Hausbäckereien der Migros Ostschweiz frische Brote und feine Konditoreiprodukte – direkt vor Ort, handwerklich und in bester Qualität. Dieses Konzept verbindet Tradition mit unschlagbarer Frische und bringt die Produkte näher an die Kunden als je zuvor.

Unermüdlich schüttelt die Aufschleifmaschine hin und her. Innert weniger Sekunden portioniert sie die grossen Teigstücke in 30 handliche Ballen. Aktuell produziert das Team der Migros-Hausbäckerei im Rheinpark den «Aus der Region.»-Butterzopf. Viele flinke Hände bedienen Maschinen, formen Stränge und flechten diese zusammen.

Auch David Thurnheer packt mit an. Vor einem Jahr hat er seine Lehre in der Hausbäckerei in St. Fiden abgeschlossen und arbeitet seither im Rheinpark – eine spannende Herausforderung für ihn. «Ich finde den Beruf einfach schön! Zu sehen, wie ein Produkt entsteht – dieses Handwerk gefällt mir», erzählt der 19-Jährige. Eine Herausforderung, die aber nicht ganz einfach ist: «Wir müssen das richtige Produkt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort haben; warm, frisch und knusprig, genau dann, wann die Kunden kommen», führt der gebürtige St. Margrether aus. «Und bei Ladenschluss haben wir im Idealfall nicht mehr viel übrig.» Diesen Spagat zu schaffen, das sei nicht leicht.

Konzept mit Tradition

So wie im Rheinpark werden in insgesamt 23 Migros-Filialen in der Ostschweiz jeden Tag frische Brote gebacken und feine Konditorei-Produkte hergestellt – in traditioneller Handwerkskunst und bester Qualität. Und dies schon seit vielen Jahren: Das Konzept des «Vor-Ort-Produzierens» ist keine neue Erfindung. Am Standort St. Margrethen gibt es die Hausbäckerei bereits seit 1974, in anderen Migros-Filialen – beispielsweise in Arbon – sogar noch 10 Jahre länger.

Bis zu 35 verschiedene Brotsorten stellen die Bäckerinnen und Bäcker aus regionalen Zutaten her. Das Backen vor Ort hat gleich mehrere Vorteile. Einerseits kann die Kundschaft live mitverfolgen, wie die Brot- und Konditoreispezialitäten entstehen. «Oftmals sind es Kinder oder ältere Kundinnen und Kunden, die kurz Halt machen und uns zuschauen», freut sich David Thurnheer. Andererseits garantieren die kurzen Transportwege eine unschlagbare Frische der Produkte. «Näher bei den Kunden geht nicht», sagt der passionierte Wanderer. Welche Brote im Regal genau aus der filialeigenen Backstube stammen, erkenne man leicht am Hausbäckerei-Logo auf dem Brotbeutel.

Abwechslungsreiches Sortiment

Der absolute Klassiker unter den Hausbäckerei-Produkten ist der «Aus der Region.»-Krustenkranz. «Rund eine Million Stück stellen unsere Hausbäckereien pro Jahr her», weiss David Turnheer. Daneben gibt es immer wieder neue spannende Kreationen – beispielsweise aktuell das Ur-Ackerkornbrot. «Hier verwenden wir neben Weizen, Roggen, Hafer und Gerste auch die alte Getreidesorte Emmer», sagt der Bäcker.

Doch ob Klassiker oder Neuheit – das Knusperwerk der Migros-Bäckerinnen und Bäcker überzeugt – und zwar nicht nur die Ostschweizer Kundschaft. «Wir haben auch diverse Kundinnen und Kunden aus dem grenznahen Ausland. Gerade bei Feiertagen in Österreich, Deutschland oder Liechtenstein haben wir deutlich mehr Kundschaft; das hätte ich nicht erwartet.» Und welches Brot hat der junge Fachmann selbst am liebsten? «Klarer Fall: das Dinkelbrot. Das ist innen schön feucht, aussen knusprig und hat einfach einen tollen Geschmack.»

Weitere Informationen zu den Hausbäckereien der Migros Ostschweiz gibt es hier.