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Diese Gefahren lauern im Haushalt.
Diese Gefahren lauern im Haushalt.

Weisst du, wie gefährlich dein Zuhause ist?

Unfälle im Haushalt werden oft unterschätzt, dabei können sie schwerwiegende Folgen haben. Expertin Joy Marxer von der Groupe Mutuel erklärt, welche Risiken besonders tückisch sind und wie du sie vermeidest.

Die eigenen vier Wände gelten als sicherer Rückzugsort, doch oft ist es gerade hier, wo die grössten Gefahren lauern. Haushaltsunfälle passieren schnell und können schwere Folgen haben: rund jeder achte Mensch in der Schweiz verletzt sich bei einem Unfall im Haushalt oder in der Freizeit – das sind über eine Million Unfälle pro Jahr.

Joy Marxer, Spezialistin für betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Groupe Mutuel

Im Interview verrät die Expertin, welche Gefahren besonders oft unterschätzt werden und wie man sich am besten schützen kann.

Frau Marxer, welche Unfälle passieren am häufigsten in Schweizer Haushalten?
Joy Marxer: Die häufigsten Ursachen von Verletzungen im Haushalt sind Stürze. Bei jeder zweiten verletzten Person im Haushalt ist ein Sturz die Unfallursache. Laut BfU ereignen sich knapp 125'000 Sturzunfälle im privaten Wohnbereich.

Woran kann das liegen?
Ein Sturz ist schnell passiert. Ein herumliegendes Kabel wird nicht gesehen, die Leiter ist nicht richtig aufgestellt oder der Boden im Badezimmer oder der Dusche ist rutschig. Stress und Unkonzentriertheit erhöhen das Risiko eines Sturzunfalls enorm.

Warum unterschätzen so viele Menschen diese Gefahren?
Viele Menschen haben das Gefühl, ihr Zuhause gut im Griff zu haben. Es handle sich um alltägliche Handlungen, die sie bereits 1000 Mal durchgeführt haben, also könne auch nichts passieren. Auch die Haltung «Ich will ja nur schnell…» führt häufig zur Unterschätzung einer Situation.

Welche Momente sind besonders tückisch?
Besonders tückisch sind vermeintlich harmlose Situationen. Ein Beispiel ist das Putzen: Viele denken nicht an die Rutschgefahr auf nassen Böden. Auch lose Teppiche und Kabel, schlecht beleuchtete Treppen, herumliegende Dinge, wie zum Beispiel Spielzeug, sowie das Tragen von schweren Lasten, etwa beim Zügeln, bergen erhebliche Risiken, die oft unterschätzt werden.

Gibt es noch weitere solche Situationen?
Ja, auch beim Kochen besteht eine gewisse Verletzungsgefahr, vor allem wenn man abgelenkt ist oder unter Zeitdruck steht. Heisse Pfannen, kochendes Wasser und scharfe Messer führen zu Verletzungen, wenn man nicht voll bei der Sache ist. Pro Jahr werden rund 51’200 Schnitt- und Stichverletzungen gezählt.

Was kann man tun, um diese Gefahren zu minimieren?
Es ist wichtig, immer wachsam zu sein und mögliche Gefahrenquellen im Blick zu behalten. Rutschfeste Matten, gut beleuchtete Treppenhäuser und das Aufräumen von Stolperfallen sind einfache, aber effektive Massnahmen. Das BfU bietet eine gute Checkliste für zu Hause an.

Was sollten Familien besonders beachten?
Familien mit kleinen Kindern sollten besonders auf scharfe Ecken, offen zugängliche Reinigungsmittel und Medikamente sowie Steckdosen und nicht fixierte Möbelstücke achten. Kinder sind neugierig und erkunden ihre Umgebung, oft ohne die möglichen Gefahren zu erkennen. Auch das Kinderspielzeug nach dem Spielen gleich wegzuräumen ist eine wichtige Lösung, Stolperfallen zu vermeiden.

Haben Sie abschliessend noch einen Tipp?
Nimm dir regelmässig Zeit, deine Wohnung auf potenzielle Gefahrenquellen zu überprüfen. Kleine Massnahmen können oft einen grossen Unterschied machen: Beseitige Stolperfallen, achte auf die richtige Beleuchtung und trockne nasse Stellen sofort – in der Dusche kannst du einen rutschfesten Belag verwenden. Und denke daran: Sicherheit beginnt im Kopf – wer aufmerksam ist, kann viele Unfälle vermeiden.

Gut abgesichert mit Groupe Mutuel

Immer nach dem Motto «Vorsicht ist besser als Nachsicht» unterstützt die Groupe Mutuel ihre Versicherten und Unternehmen in der Prävention und fördert sicheres Verhalten, um Krankheits- und Unfallrisiken vorzubeugen.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Groupe Mutuel erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.