Kochen mit FOOBY

Teigmenschli

Der Grittibänz gehört zur Adventszeit wie der Esel zum Samichlaus. Welche Varianten es von der Teigfigur gibt und wie du deine so richtig aufpeppst.

Welcher darfs sein?

Während der klassische Grittibänz aus einem süssen Hefeteig besteht, gibt es Varianten aus salzigem Hefeteig, vegane ohne Milch und Butter oder Grittibänze mit gefüllten Bäuchen. Auch in der Form können sie sich unterscheiden: Je nachdem, in wie viele Stränge du den Teig teilst, kannst du den Körper zusammenkneten oder ihn sogar verdrehen (siehe Rezept).

Grittifrau

Gemäss der Online-Enzyklopädie des Vereins «Kulinarisches Erbe der Schweiz» gibt es Hinweise darauf, dass der erste Grittibänz eigentlich eine Grittifrau war. In einem Samichlaus-Spruch des Zürcher Reformators Heinrich Bullinger aus dem Jahr 1546 heisst es, dass am 6. Dezember eine Frau aus Teig verspeist wird.

Dekomeisterin und Dekomeister

Möchtest du mit deinem Grittibänz so richtig punkten? Dann lass die Rosinen und den Hagelzucker mal weg und probiere es für einmal mit etwas Neuem. Erlaubt ist alles, was im Ofen mitgebacken werden kann. Wie wärs zum Beispiel mit einer schwarzen Oliven-Hose oder einem coolen Bart aus Mohn?

Riesenbänz

Der grösste Grittibänz der Schweiz war ein waschechter Glarner. 2021 backte eine Bäckerei im Kanton Glaurs im Rahmen der Pro-Infirmis-Aktion «usem gliche Teig gmacht» einen drei Meter langen Teig-Menschen. Er bestand aus 21 Kilo Mehl, zehn Liter Milch, drei Kilo Butter und einem Kilo Eier.

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