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«Diese Leichtigkeit existiert nur in den Walliser Bergen»

Was tun, wenn der Alltag hektisch und die To-do-Liste ein ewiger Loop ist? Für unsere Kolumnistin Luana ist klar: die beste Freundin einpacken, den nächsten Zug buchen und dahin fahren, wo man wieder durchatmen kann – Saas-Fee/Saastal!

Vergangenen Winter flüchtete ich nach Saas-Fee ins Saastal, weil mir die Decke auf den Kopf fiel und gefühlt alle um mich herum sich in trauter Zweisamkeit verkrochen haben. Das ist jetzt zu Sommerbeginn zwar anders, dennoch sehne ich mich nach Ruhe und Entspannung. 

Der Sommer in Zürich hat erst begonnen und ich bin kaum zuhause, weil ich jeden Sonnenstrahl und jede Sommernacht einfangen möchte. Klassisches Fomo, also Fear of missing out, halt. Bevor ich also richtig durchstarte und meine ganze Energie im Sommer verbrenne, brauche ich noch eine kurze Auszeit in Saas-Fee

Die Ruhe vor dem Sturm: Der Sommer kann beginnen!
Die Ruhe vor dem Sturm: Der Sommer kann beginnen!

Ganz alleine möchte ich allerdings nicht sein, weshalb ich meine liebe Freundin Steffi gefragt habe, ob sie mich begleiten will. Passenderweise ist dieses Jahr unser Freundschafts-Jubiläum. Vor genau zehn Jahren habe ich sie nämlich auf der Arbeit kennengelernt und ihr direkt beim zweiten Mittagessen von meinem Büro-Crush erzählt. Daraus wurde schlussendlich nichts. Okay, nicht nichts – denn immerhin entwickelte sich aus dem Büro-Gossip mit Steffi eine echte Freundschaft, die zehn Jahre später noch hält. Und mein damaliger Büro-Crush ist schon lange Geschichte. Eine, die ich heute hier übrigens nicht erzähle. Denn es geht jetzt um die Zeit im Saastal.

Welcome to my daily morning routine 

Es hätte ein gemütlicher Morgen werden können: mit einem Kaffee in der einen und einem aufgeräumten Koffer in der anderen Hand einfach pünktlich beim vereinbarten Treffpunkt eintrudeln. Aber nein, natürlich nicht mit mir! Ich komme in letzter Sekunde beim Gleis an, ohne Frühstück, leicht ausser Atem und mit Schweissperlen auf der Stirn. 

Steffi wartet – natürlich mit Frühstück und Snacks eingedeckt – bereits am Gleis und ist ein bisschen nervös. In meiner Hektik habe ich nämlich vergessen, ihr zu antworten, was dazu führte, dass sie dachte, ich hätte verschlafen. Hab ich aber nicht und so setzen wir uns dann gerade noch rechtzeitig in den Zug Richtung Wallis. 

Zum Glück kennt mich Steffi nur zu gut und hat für unsere Reise Snacks mitgebracht. Die Rüebli erfreuen an diesem Tag nicht nur mich.
Zum Glück kennt mich Steffi nur zu gut und hat für unsere Reise Snacks mitgebracht. Die Rüebli erfreuen an diesem Tag nicht nur mich.
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Den ersten Kaffee gibts für mich dann im Zug. Dringend nötig, um meinen verschlafenen Geist zu wecken.
Den ersten Kaffee gibts für mich dann im Zug. Dringend nötig, um meinen verschlafenen Geist zu wecken.
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Hier will ich die imposante Brücke filmen, hat medium gut geklappt.

Nach gut drei Stunden Fahrt und nur einmal Umsteigen in Visp rollen wir in Saas-Fee ein. Tatsächlich fühlte sich die Fahrt aber viel kürzer an, als sie tatsächlich war. Die Sonne knallt, der Himmel ist blau, und vor uns türmen sich die Viertausender wie majestätische Bodyguards. Kein Gedanke mehr an Zürich, nur noch Vorfreude auf den perfekten Sommerstart in den Bergen. 

Direkt nach der Ankunft freut sich Steffi über den duftenden Flieder – eine ihrer Lieblingsblumen!
Direkt nach der Ankunft freut sich Steffi über den duftenden Flieder – eine ihrer Lieblingsblumen!

Einmal Plättli mit Aussicht, bitte! 

Da ich im Winter schon in den Genuss eines typischen Walliser-Plättli auf dem Hannig – also mit bester Aussicht auf die Gletscherwelt – kam, will ich mit Steffi unbedingt wieder hoch. Denn das Saastal zu besuchen, ohne sich dabei ein Plättli zu gönnen, ist schon fast ein Verbrechen. 

Zum Glück steht uns der Weg nach oben offen und das sogar kostenlos: Im Sommer und Herbst sind die Bergbahnen ab der ersten Übernachtung in fast allen Unterkünften inklusive.

Für uns gehts jetzt hoch hinaus!
Für uns gehts jetzt hoch hinaus!
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Natürlich darf der Sonnenschutz nicht fehlen, also hab ich mich hier ordentlich eingecremt.
Natürlich darf der Sonnenschutz nicht fehlen, also hab ich mich hier ordentlich eingecremt.
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Noch bevor wir unsere knurrenden Mägen besänftigen können, sehen wir die Glacier Swing. Eine Schaukel mit Blick auf ewiges Eis und einer Natur, die selbst ein Plappermaul wie mich zum Schweigen bringt. 

Wie gut, dass «Giireizle» zu Steffis liebsten Kindheitsfreuden gehört. Es gibt kaum etwas, das sie schneller in ein glucksendes Mädchen zurückverwandelt. Und mich ehrlich gesagt auch. 

Kaum eine Stunde in Saas-Fee und schon sind wir bei der Glacier Swing angekommen.
Kaum eine Stunde in Saas-Fee und schon sind wir bei der Glacier Swing angekommen.
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Leute, diese Aussicht ist echt der Wahnsinn!
Leute, diese Aussicht ist echt der Wahnsinn!
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Mitten in der Bergsonne sitzen wir auf der Terrasse und nippen an einem kühlen Glas Heida, auf das Weinkenner und alle, die das noch werden wollen, hier auf keinen Fall verzichten dürfen. Vor uns: kräftiger Käse, Trockenfleisch, Brot und ein Ausblick, der einfach alles relativiert. Und plötzlich ist sie da: diese Leichtigkeit, die nur in den Walliser Bergen existiert.

Stillt unseren Hunger: das Walliser Plättli!
Stillt unseren Hunger: das Walliser Plättli!

Wo sind die Murmeli? 

Gestärkt machen wir uns in Richtung Stafelwald. Denn dort sollen sich die Murmeltiere verstecken.

Heute mal analog unterwegs: Steffi sucht den Weg, der uns zu den Murmeltieren führen sollte.
Heute mal analog unterwegs: Steffi sucht den Weg, der uns zu den Murmeltieren führen sollte.
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Die Wanderung durch Saas-Fee ist so schön. Überall summt und brummt und blüht es!
Die Wanderung durch Saas-Fee ist so schön. Überall summt und brummt und blüht es!
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Bevor wir den kleinen Bergbewohnern begegnen, führt uns der Weg erst einmal durch eine Szenerie, wie sie kitschiger kaum sein könnte. Wie gut, dass ich Kitsch so liebe! 

Du darfst das Bild gerne verwenden, falls du ein Postkarten-Motiv brauchst.
Du darfst das Bild gerne verwenden, falls du ein Postkarten-Motiv brauchst.

Wir wandern bergab, vorbei an saftig grünen Wiesen, auf denen es summt und flattert, als hätte jemand die Kulisse eines Heimatfilms zum Leben erweckt. Überall blühen Alpenblumen in den schönsten Farben, der Duft von wilden Kräutern liegt in der warmen Luft, und immer wieder hören wir das sanfte Plätschern eines Bergbächlis, das sich seinen Weg durchs Tal bahnt. 

Endlich eine Abkühlung!
Endlich eine Abkühlung!
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Länger als eine Minute halten wir aber nicht aus, der Bach ist eiskalt.
Länger als eine Minute halten wir aber nicht aus, der Bach ist eiskalt.
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Eiskalt, aber doch so schön!
Eiskalt, aber doch so schön!
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Es ist ruhig. Es ist friedlich. Es ist heiss. Und somit kühlten wir uns kurz im Bergbach ab und erlebten einen dieser Momente, in denen man merkt: Genau hier möchte man gerade sein.

Nach dieser kurzen Abkühlung ziehen wir weiter – Murmeli-Sichtung im Visier. Gemäss Erlebniskarte sollen sich hier im Stafelwald nämlich besonders viele der flauschigen Bergbewohner aufhalten. Wir vertrauen also unserer analogen Karte, die Steffi zum Glück lesen kann – im Gegensatz zu mir. Ich habe keine Orientierung und wäre ohne Steffi in den Bergen im wahrsten Sinne des Wortes verloren.

Langsam werde ich etwas ungeduldig. Vielleicht hätten wir doch lieber den Spielboden anpeilen sollen – dort oben gibts immerhin den offiziellen Murmeliweg. Stattdessen stehen wir jetzt hier, starren in die Landschaft und hoffen auf ein Wunder.

Mir ist wieder sehr heiss und ich verliere auch langsam die Hoffnung, irgendwann noch einem Murmeltier zu begegnen. Steffi spürt meinen Frust und zeigt auf einen Hügel, der zur Hälfte im Schatten lag. Sie meint: «Lass uns noch das Stück bis dahin gehen, dann legen wir uns kurz auf die Wiese und ich suche uns den Weg nach Spielboden heraus.»

Das Bild entstand kurz bevor ich fast die Hoffnung verloren habe.
Das Bild entstand kurz bevor ich fast die Hoffnung verloren habe.

Also gehen wir in Richtung Hügel und plötzlich sehe ich etwas ganz Kleines, Braunes, Kuscheliges. «Steffi!», fiepse ich. «Schau, ich glaub, da ist ein Murmeli!» Ganz leise gehen wir auf das Tier zu, während es uns neugierig anschaut. Vorsichtig packt Steffi ein paar Erdnüsse aus dem Säckli, das wir zuvor im Tourismus-Büro abgeholt haben. Denn Murmeltiere lieben Erdnüsse und Rüebli. Das Murmeli kommt näher, schnuppert, nimmt das Futter. 

Normalerweise hasse ich Schmatz- und Kaugeräusche. Aber dem Murmeli verzeihe ich alles!

Wir sind ganz entzückt und ich freute mich, dass die Rüebli wohl nicht nur mir heute Morgen, sondern auch dem Murmeli heute Nachmittag eine grosse Freude bereiten. Murmeli füttern ist so heilend, quasi der Beginn meiner Healing-Era! 

Steffi traut sich ganz leise an das Murmeltier ran.
Steffi traut sich ganz leise an das Murmeltier ran.
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Doch es hat mehr Bock auf Rüebli als Erdnüsse.
Doch es hat mehr Bock auf Rüebli als Erdnüsse.
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Cuteness overload!!!!
Cuteness overload!!!!
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Das Rüebli fertig geknabbert, verschwindet das Murmeli wieder in seinem Bau. Leider viel zu schnell. Doch dann heisst es für uns: zurück in die Zivilisation.

Zeit für Apéro!
Zeit für Apéro!

Sommernacht über den Viertausendern

Zum Abendessen finden wir einen Platz draussen, direkt unter dem wunderschönen Himmel über den Alpen, der sich langsam in sein pastellfarbenes Nachtgewand hüllt. Klingt kitschig und fast poetisch? Ist es auch! Es ist Abend, aber die Luft ist noch immer warm, fast weich. Es ist still, aber nicht unangenehm still. Keine Motorengeräusche, kein Hupen, kein Verkehr, der sich durch enge Gassen drängt. 

Saas-Fee fühlt sich an wie eine kleine heile Welt. Eine Welt ohne Hektik, ohne Push-Nachrichten und ohne Autos. Und als später die Sterne über den Gipfeln aufflackern, wissen wir: Genau so muss sich eine perfekte Sommernacht anfühlen.

Mit Vollgas durch die Idylle 

Der nächste Morgen beginnt ruhig. Wir geniessen unser Frühstück und sammeln Kräfte für unser heutiges Highlight: Talabfahrt mit dem Monstertrotti. Dafür machten wir uns mit dem Bus und der Gondel auf den Weg nach Kreuzboden oberhalb von Saas-Grund 

Übrigens: Das Postauto Saastal ist – wie auch die Bergbahnen – ab der ersten Übernachtung in fast inklusive. Da haben wir also schon wieder gespart.

Zuerst noch kurz die Angst überwinden, danach kanns losgehen!

Steffi strahlt. Ich habe noch etwas Bammel. Nervenkitzel ist ihr Metier, ich brauche da eher etwas Anlaufzeit. 

Wir versuchen halt ernsthaft, cool auszusehen.
Wir versuchen halt ernsthaft, cool auszusehen.

Die Abfahrt beginnt und vor uns ragt die imposante Mischabelkette in den Himmel, mit dem Dom als majestätischem Höhepunkt. Mit 4545 Metern ist er der höchste Berg, der vollständig auf Schweizer Boden steht. Während wir mit dem Monstertrotti talwärts sausen, begleitet uns dieses Panorama wie ein riesiges, unbewegliches Gemälde – spektakulär und still zugleich.

Zeit für eine kleine Pause muss sein.
Zeit für eine kleine Pause muss sein.

Je länger wir fahren, desto ungehemmter werde ich. Ich lasse die Bremse ein bisschen los, spüre den Fahrtwind im Gesicht – und irgendwann hören wir uns beide laut lachen. Wir sausen nun über den asphaltierten Weg, der im Winter noch schneebedeckt durch einen fast märchenhaften Wald führte. Um uns zwitschern die Vögel, wandernde Menschen grüssen im Vorbeigehen und die Fahrt nimmt schneller ein Ende, als mir lieb ist. 

Ich fühle mich wie Schneewittchen im Wald umgeben von Tieren!

Unten angekommen fallen wir uns in die Arme – verschwitzt, ausser Atem, happy. Und ich? Ein bisschen stolz. Ich bin nicht umgefallen, hab mich nur einmal fast verfahren und bin trotzdem irgendwie im Ziel gelandet. Nice! 

Zwei Stadtkinder in den Bergen 

Nach der rasanten Abfahrt setzen wir uns an ein schattiges Plätzchen im Garten eines kleinen Restaurants. Während wir an einer eiskalten Cola nippen – natürlich mit zwei Eiswürfeln und einem Zitronenschnitz – erinnere ich Steffi daran, dass wir uns so ziemlich genau zehn Jahre kennen. 

Wir reden über meinen ersten Tag im Büro. Unser erstes gemeinsames Mittagessen. Meinen ersten Büro-Crush und den Herzschmerz, der darauf folgte. Und auf ihn noch viele weitere. Denn in den letzten Jahren habe ich schon viele Crushes gehabt, die wohl einfach nicht die Richtigen zu sein schienen.

Was aber richtig zu sein scheint, ist meine Freundschaft zu Steffi. Denn die hält schon so lange, ganz ohne Heartbreak und Enttäuschungen und nun hat uns genau diese Freundschaft auch bis nach Saas-Fee/Saastal gebracht. Steffi muss wohl ähnliche Gedanken haben, denn sie fragt mich genau in diesem Moment: «Wer hätte gedacht, dass wir zwei Stadtkinder mal gemeinsam in die Berge gehen?»

Zwei Stadtkinder in den Bergen, die glücklicher nicht sein könnten.
Zwei Stadtkinder in den Bergen, die glücklicher nicht sein könnten.

Sommer, Sonne, Saastal! 

Saas-Fee im Sommer ist wie gemacht für alle, die kurz mal raus müssen. Raus aus dem Alltag, aus der Stadt, aus dem Kopf. 

Gemütlich über den Wellness- und Yogaweg spazieren, Murmeltiere füttern, mit dem Monstertrotti ins Tal sausen oder lieber sportlich unterwegs sein beim Wandern, Biken oder auf einem der zahlreichen Klettersteige: Hier wird der Bergsommer lebendig.

Immer dabei: die SaastalCard, mit der Bergbahnen im Sommer und Herbst sowie Postautos ganzjährig inklusive sind.

Vom Winterblues zum Sommerglow

Du willst wissen, wie alles begann? Bereits im Winter hat Kolumnistin Luana dem Stadtgrau den Rücken gekehrt und sich zwischen Schnee, Gletscher und Märchenwald neu sortiert.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Saastal Tourismus AG erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.