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«Dieses Erlebnis holte mich komplett aus der Realität»

Kolumnistin Luana ist zurück in Saas-Fee/Saastal! Alleine, aber nicht einsam. Denn längst fühlt sie sich hier wie zu Hause. Umgeben von Viertausendern und einer neugierigen Alpendohle entflieht sie der Realität und fliegt gemeinsam mit dem Vogel über den Gletscher.

Guess who’s back, back again… Und es endet, wie es begonnen hat – nur viel schöner. Aber erstmal von vorne: Als mir im Winter die Stadt zu grau wurde, flüchtete ich nach Saas-Fee, um abzutauchen. Die schneebedeckten Gipfel, breiten Skipisten und warmen Lächeln in den Gesichtern der Einheimischen liessen meine kleine Winterdepression sehr schnell verschwinden.

Das Saastal gefiel mir, und ich wusste: Ich muss zurückkommen. Was ich im Sommer dann auch tat. Zusammen mit meiner besten Freundin Steffi im Gepäck gings wieder hoch hinaus. Wir fütterten Murmeltiere, snackten typische Saaser Plättli und redeten bei feinstem Heida über vergangene Liebschaften, alte Zeiten und Momente, die unsere Freundschaft noch enger zusammenschweissten.

Die beiden Besuche waren mir allerdings noch nicht genug, also beschliesse ich im Herbst, ein letztes Mal in diesem Jahr zurückzukehren. Bei meinem letzten Besuch hatte ich von Einheimischen gehört, dass der Herbst hier besonders schön sein soll. Das darf ich mir natürlich nicht entgehen lassen!

Alleine stehe ich also am Gleis und warte, bis der Zug einfährt. Ich steuere direkt auf den Bistrowagen zu, denn wie immer hatte ich am Morgen keine Zeit für Frühstück, geschweige davon noch kurz am Bahnhof Snacks für die Fahrt zu kaufen.

Im Bistrowagen angekommen, hole ich mir was etwas zu essen, suche mir einen freien Platz und mache es mir bequem. Ich schaue aus dem Fenster, tagträume mich in irgendeine Romcom und bemerke, wie die Berge langsam näher rücken. Da weiss ich: Nicht mehr lange, und ich bin im Saastal.

Zur Begrüssung lacht mir die Sonne ins Gesicht. Hallo Saas-Fee, ich bin wieder da!
Zur Begrüssung lacht mir die Sonne ins Gesicht. Hallo Saas-Fee, ich bin wieder da!

Weil ich unbedingt im Drehrestaurant Allalin zu Mittag essen möchte, gehe ich direkt zur Talstation. Nur dreissig Minuten später stehe ich auf 3500 Metern über Meer und bin somit beim höchsten Drehrestaurant der Welt!

Einmal in Richtung Allalin, bitte!
Einmal in Richtung Allalin, bitte!

Die Welt dreht sich, und ich mich mit ihr

Endlich bin ich da! Im Drehrestaurant Allalin will ich natürlich den besten Platz ergattern. Klar, mit Gletscherblick. Was ich dabei kurz vergesse: Das Teil dreht sich. Ich setze mich also gleich ans Fenster, total stolz auf meine Platzwahl, und merke ganz schnell, dass ich bereits in eine andere Richtung blicke. Mein Hirn scheint noch nicht ganz zu funktionieren. Aber soll es auch nicht, denn egal was ist, in Saas-Fee möchte ich abschalten. Immer. So richtig.

Wie stolz ich bin, dass ich mir den besten Platz geschnappt habe, haha!
Auf meinem Teller: Haus-Bratwurst mit Zwiebel-Speck-Sosse und Allalin Fries.)
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Wie stolz ich bin, dass ich mir den besten Platz geschnappt habe, haha!
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Auf meinem Teller: Haus-Bratwurst mit Zwiebel-Speck-Sosse und Allalin Fries.)
Unten im Tal ist es schon herbstlich, doch auf 3500 Meter über Meer liegt Schnee.
Unten im Tal ist es schon herbstlich, doch auf 3500 Meter über Meer liegt Schnee.

Ich fliege über das ewige Eis

Gestärkt und voller Energie verlasse ich das Restaurant und entdecke gleich daneben eine Aktivität, die ich noch gar nicht auf meiner Liste hatte: Das VirtuAllalin! Eine virtuelle Reise mitten ins Herz des Gletschers? Klingt abgefahren!

Das Billett kann ich ganz schnell online lösen. Das VirtuAllalin ist im Metro-Plus-Ticket inklusive, welches man ab der ersten Nacht mit der SaastalCard für 40 Franken erwerben kann. Und schon geht die 15-minütige Show los. Ist Show das richtige Wort? Das Erlebnis wohl eher. Und was für eins das ist.

Schon verrückt, was diese Brille alles machen kann.
Schon verrückt, was diese Brille alles machen kann.

Ich ziehe die VR-Brille an und da begrüsst mich eine Alpendohle. Zuerst lerne ich was über Pfarrer Johann Josef Imseng. Der Pfarrer aus Saas-Fee war ein echter Pionier: Bereits um 1849 schnallte er sich selbstgebaute Ski an und glitt von Saas-Fee bis nach Saas-Grund – zu einer Zeit, als im Rest der Alpen noch niemand ans Skifahren dachte. So wurde er zur lebenden Legende: der erste «Skipfarrer der Alpen». Cooler Typ! Auch cool: ich sitze plötzlich auf einem Vogel und fliege über das ewige Eis.

Ich weiss, es gibt viele Filme und Videos von Gletschern aus der Vogelperspektive. Aber mit dieser VR-Brille – glaub mir – es ist ein Erlebnis anderer Art. Ich fühle mich dem Gletscher so nah, ich habe echt das Gefühl, dass ich fliege.

Der Vogel bringt mich dann zur Gletscherspalte. Tief darin versteckt ist sein Herz, das ein Geheimnis hütet und nun liegt es an mir, herunterzugehen und es zu lüften. Und ja, ich weiss, ich bin in der virtuellen Realität, aber, ich hatte Schiss. So richtig. Denn ich habe heruntergeschaut und obwohl mein Kopf mir sagt, dass ich in einem behüteten Raum auf einem Holzhocker sitze, bekomme ich leicht Höhenangst.

So siehts übrigens aus. Also alles safe! Eigentlich müsste man keine Höhenangst haben, aber VR trickst mein Hirn ganz schön aus.
So siehts übrigens aus. Also alles safe! Eigentlich müsste man keine Höhenangst haben, aber VR trickst mein Hirn ganz schön aus.

Langsam seile ich mich ab, immer tiefer und tiefer, bis ich das Herz des Gletschers erreicht habe. Und da sitze ich also, spreche mit dem Gletscher und er? Er verrät mir sein Geheimnis. Während er das tut, spüre ich die eisige Kälte und gleichzeitig ein sonderbares Gefühl, tatsächlich in einer anderen Realität zu sein.

Von der Gletscherspalte zum Feeblitz

Zurück in der Realität, beflügelt von diesem Erlebnis, mache ich mich auf den Weg zum nächsten Punkt auf meiner Liste der Dinge, die ich im Saastal unbedingt noch erleben möchte: dem Feeblitz. Hier gibts den steilsten Rodellift der Alpen – und ganz viel Adrenalin! Eigentlich bin ich ja eher ängstlich. Aber Rodeln? Count me in!

Hier auf dem Bild: Eine vorfreudige Luana, die in wenigen Minuten den Berg runterflitzen darf.
Hier auf dem Bild: Eine vorfreudige Luana, die in wenigen Minuten den Berg runterflitzen darf.
Ganz schön steil! Ein bisschen Bammel hab ich jetzt doch.
Bevors aber heruntergeht, geniesse ich die Fahrt nach ganz oben in diesem erstaunlich bequemen Sitz.
Bevors aber heruntergeht, geniesse ich die Fahrt nach ganz oben in diesem erstaunlich bequemen Sitz.

Ok, es geht los. Ich bin oben und werde von einem Schild aufgefordert, die Bremsen loszulassen. Das tue ich und meine Güte, habe ich das vermisst! Das Bauchkribbeln, das sich nur bei rasanten Abfahrten breit macht. Ich quietsche, lache und freue mich wie ein kleines Kind. Am liebsten würde ich diese Abfahrt noch zehnmal machen. Doch ich gehe weiter, denn ich möchte unbedingt noch Bergkäse und Saaser Hauswurst mit nach Hause nehmen.

Ungestört schlendere ich durch das autofreie Dorf, besuche die herzigen Lädeli und mach mich mit lokalen Köstlichkeiten eingedeckt auf den Weg ins Hotel. Genug für heute. Ich muss erstmal wieder in der Realität ankommen.

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Saas-Fee hat ein neues Highlight

Die Bergluft tut mir echt gut. Ich merke das vor allem an meinem Schlaf. Denn ich schlafe wirklich immer wie ein Murmeltier hier in Saas-Fee. Untypischerweise wache ich noch vor meinem Wecker auf, blicke aus dem Fenster und sehe bestes Wetter und die einmalige Bergkulisse. Wie geht es wohl den Menschen, die jeden Tag vor diesem Panorama aufwachen dürfen? Ich glaube gut, sehr gut sogar.

Ausgeschlafen starte ich in den Tag.
Ausgeschlafen starte ich in den Tag.

Beim Frühstück stärke ich mich mit Bergkäse, frischem Brot und einem Kaffee. Dabei verliere ich keine Zeit, denn ich will unbedingt die neuste Attraktion von Saas-Fee ausprobieren: Mountaincarts. Das sind Go-Kart-ähnliche Wagen, mit denen man den Berg herunterkommt.

Also gehts für mich erstmal auf den Hannig. Oben angekommen, stehen die Mountaincarts schon bereit.

Da sind sie: Die neuen Mountaincarts vom Saastal.
Da sind sie: Die neuen Mountaincarts vom Saastal.

Ich leihe mir einen Helm und Wagen und erhalte sogar bei der Bezahlung noch Rabatt, da ich die SaastalCard, die es ab der ersten Übernachtung kostenlos dazu gibt, habe.

Nach einer kurzen Einführung sitze ich schon im erstaunlich bequemen Sitz und rolle los in Richtung Saas-Fee.
Nach einer kurzen Einführung sitze ich schon im erstaunlich bequemen Sitz und rolle los in Richtung Saas-Fee.

Ich nehme schnell Fahrt auf, spüre dieses vertraute Bauchkribbeln und kann gar nicht anders, als ständig staunend nach links und rechts zu schauen. Das Bergpanorama wirkt auch noch bei meinem dritten Besuch hier wie gezeichnet und gibt mir selbst ohne VR-Brille das Gefühl, in einer anderen Welt zu sein.

Die Mountaincarts gehören absolut auf jede To-do-Liste! Wie man sehen (und hören) kann, habe ich hier die beste Zeit.

Für die Abfahrt brauche ich etwa eine halbe Stunde. Eine halbe Stunde voller Spass, Höhenflüge, Bergromantik und Nervenkitzel. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass mein gestriges VR-Erlebnis noch zu toppen ist – aber ich glaube fast: Die Mountaincarts sind mein persönliches Highlight dieses Aufenthalts!

Wirklich: Wer das verpasst, ist selbst schuld!

Einmal um den See

Doch der Tag ist noch lange nicht zu Ende, und bis mein Zug fährt, habe ich noch etwas Zeit. Also entscheide ich mich, mit dem Postauto zum Stausee Mattmark zu fahren. Auch das ist für mich dank der SaastalCard kostenlos. Mehr Infos dazu gibts weiter unten!

Nach rund einer halben Stunde Fahrt komme ich an, steige ein paar Stufen hoch und bin überwältigt. Ich kann das gar nicht in ein Foto packen. Man muss es selbst gesehen haben.

Wie gesagt, ich kann die Schönheit dieses Ortes nicht in ein Bild packen.
Wie gesagt, ich kann die Schönheit dieses Ortes nicht in ein Bild packen.

Da thront dieser Gletscher stolz über dem Stausee, dessen Farbe irgendwo zwischen milchigem Türkis und glitzerndem Spiegel liegt. Am liebsten würde ich hineinspringen – aber das ist streng verboten, viel zu gefährlich und definitiv auch viel zu kalt.

Bin gerade nicht erreichbar

Ich spaziere gemütlich los und bleibe gefühlt alle fünf Minuten stehen, weil mich diese Bergwelt so überwältigt. Manchmal wird mir fast schwindelig – so imposant türmen sich die Viertausender um mich herum.

Die Staumauer Mattmark ist hier besonders gut zu erkennen.
Findest du die beiden Fischer auf dem Foto?
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Die Staumauer Mattmark ist hier besonders gut zu erkennen.
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Findest du die beiden Fischer auf dem Foto?

Während ich immer wieder versuche, dieses Gefühl mit meiner Handykamera einzufangen, fällt mir auf: Ich habe keinen Empfang. Ich bin wirklich fern von allem. Normalerweise würde ich ohne Netz durchdrehen, aber jetzt gerade fühlt es sich genau richtig an.

Ich geniesse die Stille, die Weite, die Freiheit. Und weiss: Auf dieser gut zweistündigen Wanderung werde ich ungestört in der Natur unterwegs sein. Nur ich, das Saastal und mein leichtes Herz. Das ist genau das, was ich hier gesucht habe. Und ich hab es erhalten – ganz ohne Empfang.

Tschüss Saas-Fee/Saastal, ich bin dann mal weg. Und wenn ich mal wieder abtauchen möchte, weiss ich ja, wo ich dich finde.
Tschüss Saas-Fee/Saastal, ich bin dann mal weg. Und wenn ich mal wieder abtauchen möchte, weiss ich ja, wo ich dich finde.

Goldiger Herbst in Saas-Fee/Saastal

Wenn sich das Laub golden färbt und die Bergluft klarer nicht sein könnte, zeigt sich Saas-Fee/Saastal von seiner stillsten – und vielleicht schönsten – Seite.

Wandern auf leuchtenden Höhenwegen, durch raschelnde Wälder streifen, Sonne tanken: Der Bergherbst in Saas-Fee/Saastal ist eine Einladung, langsamer zu werden und tiefer durchzuatmen.

Übrigens: Die SaastalCard ist ein echter Geheimtipp! Ab der 1. Übernachtung sind Bergbahnen und Postautos inklusive! Perfekt für alle, die nochmal raus wollen, bevor der Winter ruft.

Du willst wissen, wie alles begann?

Im Winter hat Kolumnistin Luana dem Grau der Stadt den Rücken gekehrt und im Sommer die Leichtigkeit gesucht. Lies hier nach, wie Schnee, Gletscher und Trottinetts den Kopf freigemacht haben:

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Saastal Tourismus AG erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.