Erst die kulinarische Schatzsuche, dann das Weltkulturerbe

48 Stunden im Val Müstair sind genug Zeit für ganz viel Erholung, Genuss, Geschichte und Handwerkskunst.

Bist du ein Foodie? Dann ist die kulinarische Schatzsuche im Val Müstair genau das Richtige für dich! Zum Auftakt deines 48-stündigen Aufenthalts warten sieben regionale Spezialitäten, eine warme Mahlzeit, zwei Getränke und eine Reihe kleiner Geschenke auf dich. Vor allem aber ganz viel genussvoller Spass und interessante Gespräche mit Produzentinnen und Produzenten aus dem Bündner Bergtal.

Auf die kulinarischen folgen am Nachmittag des ersten Tages die kulturellen Schätze: Im 775 gegründeten Kloster St. Johann Müstair – seit 1983 Unesco-Weltkulturerbe – kannst du 1200 Jahre alte Fresken bestaunen, den ältesten Wehrturm Europas und die älteste Monumentalstatue Karls des Grossen. So viel Geschichte wirkt wie ein Jungbrunnen auf dich!

Tag 2 steht ganz im Zeichen des Handwerks. Den Morgen verbringst du zusammen mit dem Maler Josin Neuhäusler, der dich in die Geheimnisse der Sgrafitto-Kunst einführt. Dein selbstgemachtes Sgrafitto darfst du nach dem Kurs mit dem Experten natürlich mit nach Hause nehmen. Wenn du dich jetzt fragst, was Sgrafitti sind: Mit dem Begriff bezeichnet man die meist geometrischen Ornamente, die sich an so vielen Häusern im Kanton Graubünden finden.

Nach der Mittagspause lauschst du in der Handweberei Tessanda dem Klappern und Knarren der teilweise schon über 100 Jahre alten Webstühle und gewinnst so spannende Einblicke in eines der traditionsreichsten Handwerke des Val Müstair. Die Webstühle wurden einst von Schreinern aus dem Tal gefertigt und sind heute faszinierende Zeugen einer vergangenen und doch noch immer präsenten Epoche der Technik. Im Schauwebraum, der sich ebenfalls in der Chasa da Tessanda befindet, kannst du zudem einer Weberin bei der Handarbeit über die Schulter schauen.