Grosse Pläne: Mit dem Wissen aus ihrem Studium will Jessica unsere Lebenserwartung verbessern.
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Mit Big Data Leben retten

Mit der Analyse von Gesundheitsdaten will Jessica Hofmann unsere Lebenserwartung verbessern. Die Möglichkeiten sind dabei fast grenzenlos. 

Persönliche Daten prägen nicht nur unser soziales Leben, sondern zunehmend auch die Medizin. Überlebenschancen bei Krankheiten, Wahrscheinlichkeiten für Altersgebrechen oder Genesungsraten – all diesen Kenngrössen liegen grosse Datenmengen, so genannte Big Data, zu Grunde. Wer sie versteht, kann Leben retten – etwa indem man analysiert, welche Medikamente bei einer Krankheit am schnellsten zu einer Heilung geführt haben und diese dann vermehrt einsetzt. 

Jessica Hofmann studiert Medizininformatik im fünften Semester an der Hochschule für Life Sciences der FHNW und lernt gerade, wie man mit Hilfe von Computercode und Statistik in diesen Datendschungel eintaucht. «Wenn ich mich mit dem Programmieren befassen, merke ich nicht, wie die Zeit vergeht. Ich komme dann in einen Flow», sagt sie über ihr Fach. Sie arbeitet dabei gleich mit mehreren Programmiersprachen wie Python für die Datenanalyse oder Java, um Software zu entwickeln.

Mit diesem digitalen Werkzeugkoffer ausgerüstet, lassen sich die Gebrechen von Menschen wie mit einem Röntgengerät durchleuchten. Das beinhaltet im einfachen Fall die Sterberate bei Erkrankungen. Komplexer wird es, wenn man herausfinden möchte, welche Kombination von Medikamenten und Therapien bei einer Krankheit am erfolgversprechendsten ist. «Dazu füttern wir die Programme mit tausenden von Patientendaten und suchen in ihnen nach Mustern. Hat man dieses erst einmal entdeckt, kann der Arzt draus eine verbesserte Therapie ableiten», erklärt Jessica. 

Das System lässt sich auch für die Prävention anwenden, etwa bei Brustkrebs. Dazu braucht es Daten zu Gewohnheiten wie Rauchen, sportlicher Betätigung oder Ernährungsweise. Ebenso können genetische Informationen einfliessen. «Am Ende kristallisiert sich heraus, welche Frauen ein erhöhtes Brustkrebs-Risiko haben. Bei diesen könnte man beispielsweise die Vorsorgeuntersuchungen engmaschiger ansetzen, um eine mögliche Erkrankung früh zu erkennen», sagt Jessica.

Wo genau es sie beruflich hinzieht, kann sie noch nicht sagen. «Es gibt so viele spannende Gebiete und die Möglichkeiten sind unendlich», schwärmt die Studentin. Vielleicht geht es aber Richtung Mobile Health. «Da werden Gesundheitsdaten via Handy, Tablet oder Smartwatch gesammelt, in Echtzeit ausgewertet und der Trägerin oder dem Träger zur Verfügung gestellt.» Mögliche Anwendungen reichen von der Erfassung des Insulinlevels im Blut bis zum personalisierten Lauf-Training für eine bestmögliche Fettverbrennung. 

Werde Zukunftsforscher! 

Life Sciences. Schon einmal davon gehört? Nein? So geht es vielen.

Deshalb erzählen Bachelor-Studierende diese Woche, was sie an ihrem Studium am Schnittpunkt von Natur, Medizin, Technik und Umwelt fasziniert und wie sie die Welt mit ihrem Studium verändern möchten. 

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.